Video zu Lean und BPMN – „Nur wer seinen Prozess beschreiben kann, weiß was er tut!“

„Wenn du das, was du tust, nicht als Prozess beschreiben kannst, dann weißt du nicht, was du tust!“. Dieser grundlegende Satz stammt von W. Edwards Deming. einen Pionier des Qualitätsmanagements.

Eine wesentliche Methode bei Lean-, KVP- und Prozessoptimierungsprojekten ist das Prozessmapping. Dabei wird der zu untersuchende Prozess im Detail abgebildet. Um einen Prozess zu verbessern, d. h. ihn leistungsfähiger und kostengünstiger zu gestalten, ist es unerlässlich den Prozess zu verstehen.

Prozessmapping bzw. Prozessbeschreibungsmethoden findet man in unterschiedlichen Varianten. Bei „SixSigma“ zum Beispiel, benutzt man für ein erstes Prozessmapping „SIPOC“. Eine weitere bekannte Methode zur Prozessanalyse des betrieblichen Wertstromes ist das sogenannte „Wertstromdesign“. Ähnlich ist „Makigami“. Für detaillierte Prozessdarstellungen wird gerne „EPK“, die „Ereignisorientierten Prozessketten“ genutzt.

BPMN Prozessmapping

Ihr Augenmerk möchte ich jedoch auf „BPMN“ richten. Ein TOP-Instrument der Prozessmodellierung. „BPMN“ steht für Business Process Model and Notation. Eine äußerst leistungsfähige Prozessbeschreibungssprache. „BPMN“ ist eine grafische Spezifikationssprache für die Modellierung und Dokumentation von Geschäftsprozessen. Diese Prozessbeschreibungssprache kann insbesondere die Abfolge von Prozessen und Workflows sowie den Nachrichtenaustausch zwischen verschiedenen Prozessen abbilden.

Die Zielgruppen von „BPMN“ sind Organisations-Designer und Prozessoptimierer die in der Lage sein sollen Ablauf-Diagramme zu erstellen und zu lesen, und auch Software-Entwickler um Abläufe bzw. Workflows nutzergerecht zu programmieren.

Die Entwicklung von „BPMN“ findet unter dem Dach von OMG, der Object Management Group statt. Ein internationales, für Interessierte offenes Technik-Standard-Konsortium. Die „BPMN“-Technologie verfügt über eine eigene Webseite www.bpmn.org, wo alle relevanten Dokumente zu finden sind.

„BPMN“ zeichnet sich durch eine vollständige Symbolik, gute Lesbarkeit und einen hohen internationalen Standardisierungsgrad aus. Bei Lean- bzw. Prozessoptimierungsprojekten ist so ein Prozessdiagramm eine ausgezeichnete Grundlage oder genauer gesagt Voraussetzung für weitere Untersuchungen und zielführende Modellierung.

Wenn Sie Interesse haben mehr über „BPMN“ oder Lean/Prozessoptimierung zu erfahren, dann können sie uns gerne kontaktieren. Auf unserer Website finden Sie einen ausführlichen Überblick über unser Beratungs- und Schulungsangebot. Inhouseseminare finden Sie z. B. hier …

Einen guten Über- und Einblick bzgl. Lean und BPMN erhalten Sie im folgenden Video:

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